Sie spielen schon seit längerem Mit dem Gedanken, endlich auch mit einer eigenen Webseite in Internet präsent zu sein, sind sich aber noch unsicher, was da überhaupt alles auf Sie zukommt? Im heuten Beitrag möchten wir einen kleinen Einblick geben, was Sie alles erwarten könnte und wie Sie Stolpersteine geschickt umschiffen können.
Eine professionelle Agentur wird Ihnen natürlich einen Großteil der Arbeit abnehmen. Es kann aber nie schaden einen Überblick zu haben und damit auf Augenhöhe kommunizieren zu können.
Wie finde ich einen passende Namen für die Web-Adresse?
Prinzipiell sind der Kreativität bei der Findung der richtigen Webadresse keinerlei Grenzen gesetzt. Um aber erfolgreich und einprägsam zu sein, sollte die Adresse kurz, prägnant und aussagekräftig sein.
Wenn Sie planen überregional tätig zu werden, dann sind Angaben von Orten und Regionen allerdings eher nicht ratsam. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie sich auf ein angebotenes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung beziehen und Ihr Portofolio in absehbarer Zeit erweitert werden soll.
Achten Sie aber darauf, dass Sie keine Namensrechte Dritter verletzen. Sowohl der Dienst, über den die Domain später angemeldet wird, als auch die zentrale Vergabestelle für de-Domains (www.denic.de) oder auch jene für andere Domain-Endungen wie z.B. .com, .biz usw.) nehmen keine rechtliche Prüfung vor. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte einen Blick in die entsprechenden Markeregister werfen oder einen Fachanwalt für IT-Recht aufsuchen. Neben Strafen und Anwaltskosten können so wohlmöglich Imageschäden und Überarbeitungskosten von sämtlichen Geschäftsunterlagen und Print-Artikeln eingespart werden.
Wie kann ich meine Wunschdomain sichern?
Ihre betreuende Agentur kann anschließend prüfen, ob die gewünschte Domain verfügbar ist und diese für sie anmelden. Achten Sie darauf, dass die Domain auch wirklich auf Sie registriert ist und nicht auf Ihre Webagentur. Im Falle eines Anbieterwechsels kann das später zu Komplikationen führen.
Bei der Wahl des richtigen Providers steht Ihnen Ihr Webdesigner sicher gern zur Verfügung. Er kann auch am besten einschätzen, welche Anforderungen für Ihr Vorhaben erfüllt sein müssen.
Für den Fall, dass die Adresse bereits vergeben ist, empfiehlt es sich, ein paar alternative Möglichkeiten vorzuhalten. Wenn Sie auf keinen Fall von Ihrer Wunschdomain abweichen wollen, besteht die Möglichkeit einen so genannten KK-Antrag zu stellen, mit dem die Domain auf Sie überschrieben wird. Allerdings muss dazu der rechtliche Inhaber zusagen und nicht selten geht das mit einer entsprechenden Bezahlung einher.
Was muss die Webseite alles beinhalten?
Die schönste und modernste Webseite der Welt wird ihr Ziel verfehlen, wenn sie die anvisierte Zielgruppe nicht anspricht. Getreu dem Motto „Der Kunde ist König“ sollten Sie sich bewusst sein, was der Kunde gern von Ihnen möchte. Dabei kann es nicht schaden, gedanklich einmal das Büro und das engere Arbeitsumfeld zu verlassen und sich in seine Zielgruppe hinzuversetzen. Ein Endverbraucher wird zum Beispiel eher nach einer Waschmaschine suchen. Bei einem Fachhändler ist der Begriff Vollwaschautomat sicher schon gebräuchlicher. Aller Wahrscheinlichkeit such beide auch nach unterschiedlichen Informationen.
So gut der Webdesigner auch ist – Sie sind der Experte auf Ihrem Gebiet und wissen wie Ihre Kunden ticken. Darüber sollten Sie sich bewusst sein – oder spätestens jetzt werden.
Von wem kommen die Inhalte für meine Webseite?
Das Erstellen von Inhalten in Wort und Bild kann in Eigenregie gesehen oder in die Hände von erfahrenen Redakteuren und/oder Fotografen gelegt werden. Wo bei der professionellen Produkt- und Portraitfotografie viele Unternehmen schnell an ihre Grenzen geraten, entstehen Texte oftmals auf Kundenseite. Gute Texte zu verfassen, die auch gelesen werden wollen, ist allerdings alles andere als einfach. In den meisten Fällen werden leider auch keine zeitlichen Kapazitäten fest eingeplant, in denen die Inhalte erstellt werden. Texte werden „halt so nebenbei“ verfasst – vom Inhaber, dem Vertrieb oder im schlimmsten Fall vom Azubi/Praktikanten. Wenn Ihre Inhalte allerdings nicht überzeugen, dann überzeugen auch Sie nicht!
Pro | Contra |
---|---|
Texte und Bilder selber erstellen ist billiger | Selbst verfasste Inhaöte sind nicht immer professionell und in der Zeit der Erstellung kann kein operatives Tagesgeschäft getätigt werden |
Die Texte tragen die eigene Handschrift und repräsentieren das Unternehmen besser | Die eigenen Vorstellungen entsprechen nicht immer denen der Kunden und der Leser versteht ggf. nicht alle Begrifflichkeiten |
Wenn Sie sich entschlossen haben, die Inhalte von externen Partnern erstellen zu lassen, planen Sie auch hier unbedingt Zeit ein. Der Redakteur wird mit Ihnen sprechen wollen, die Texte müssen gegen gelesen werden und bei Fotoaufnahmen sollte ein Mitarbeiter dabei sein.
Warum werden wir immer noch nicht gefunden?
Ihre neue Webseite ist endlich online! Aber die Kunden rennen Ihnen immer noch nicht die Bude ein. Jetzt bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen!
Ähnlich wie bei Ihrer Firma, muss sich auch die Webseite erst etablieren. Dazu ist ein gewisser Werbeaufwand unumgänglich. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, die eigenen Geschäftsunterlagen mit der entsprechenden www-Adresse zu versehen und auf Anschreiben, Rechnungen, Angebote sowie in Mails auf die neue Seite hinzuweisen.
Ihre Web-Agentur wird Ihnen sicher einige Möglichkeiten nennen, wie die Seite auch im Web bekannt gemacht werden kann. Seien Sie aber vorsichtig und hinterfragen Sie ggf. Maßnahmen, bei denen Sie ein ungutes Gefühl haben. Professionelle Agenturen werden hier gern Rede und Antwort stehen und mit einem hohen Maß an Transparenz Ihnen gegenüber arbeiten.
Mit diversen kostenlosen Analyse-Diensten können die Fortschritte der Webseite gemessen werden und ggf. Anpassungen am Inhalt nach sich ziehen. Dies setzt allerdings eine Mindestmenge an Besuchern voraus, um statistische Ausreißer filtern zu können.
Eine pauschale Aussage, in welcher Zeit eine Webseite wie viele Besucher erzielen sollte, ist leider nicht möglich. Zu viele Einflussfaktoren wirken sich letztendlich darauf aus. Neben dem Umfang der angesprochenen Zielgruppe spielt zum Beispiel auch die Qualität Mitwettbewerber-Angebote eine Rolle.
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