Netzschau KW 22 – 24

Netzschau
Das Jahr 2013 ist dank seiner gut gelegenen Feiertage und den damit verbundenen Brückentagen sehr arbeitnehmer-freundlich. Auf der anderen Seite macht sich die Arbeit leider auch nicht von alleien, so dass seit der letzten Netzschau doch ein paar mehr Tage vergangen sind, als ursprünglich geplant. Aber keine Sorge, es kommen nun nicht Unmengen an Beiträgen. In der aktuellen Ausgabe gibt es ein paar Hinweise zu rechtlichen Problemen im Web und wie man seine Produkte aufwerten kann. Aktuell überschlagen sich auch die Meldungen zum Thema Pinguin 2.0, von dem Matt Cutts unlängst in einem längeren Video-Beitrag gesprochen hat. Sobald es dazu wirklich sachdienliche Hinweise gibt, wird es auch in der Netzschau wieder etwas dazu zu lesen geben.

Überblick

Webdesign: Jedes 5. Deutsche Unternehmen noch ohne Webseite

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. – kurz BITKOM – erhebt und veröffentlicht regelmäßig Statistiken rund um das Web für Deutschland und Europa. In einer aktuellen Studie wird nun berichtet, dass ca. 18 Prozent der deutschen Unternehmen noch keine eigene Webseite haben. Ob das nun gut oder eher schlecht ist, das kommt wohl auf den Standpunkt des Betrachters an.

Unsere Empfehlung geht aber eindeutig dahin, dass es zumindest eine kleine Webvisitenkarte mit den wichtigsten Informationen geben sollte. Denn gerade die Firmen ohne eigenen Internetauftritt findet man im Netz wenn dann meist nur in lokalen Verzeichnissen, in denen die Daten nicht immer aktuell sein müssen. Die regelmäßige Überwachung der Daten ist zeit- und damit auch kostenaufwändig. Bei einer direkten Suche nach einem lokalen Unternehmen sind die Chancen recht hoch auf den vordersten Plätzen der Suchergebnisse zu gelangen und den Nutzern aktuelle und korrekte Informationen zu liefern. Werden die eigenen Angebote um weitere Informationen und Referenzen ausgebaut, lässt sich mit vertretbarem Aufwand ein Wettbewerbsvorteil erlangen. Mund-zu-Mund-Propaganda und persönliche Empfehlungen sind für Einzelunternehmer und KMU´s in den meisten Fällen die ertragreichste Form der Werbung, die aber im nächsten Schritt mit fundierten und aussagekräftigen Informationen untermauert werden sollte.

Webshop: Informationspflichten zu Zahlungsarten

Betreiber eines Online-Shops werden mit vielen rechtlichen Stolperfallen konfrontiert. Durch die immer wieder angepasste Rechtssprechung können zudem Maßnahmen aus der Vergangenheit heute schon nicht mehr rechtssicher sein. Es empfiehlt sich auf jeden Fall immer auf dem Laufenden zu bleiben und bei Bedarf einen Fachanwalt aufzusuchen.

Hinlänglich bekannt ist ja inzwischen, dass MwSt. und Versandkosten zu Produkten ausgewiesen werden müssen. Aber auch bei Zahlungsarten können Zusatzkosten entstehen, die von Anfang an transparent für den Kunden ersichtlich sein müssen, auch wenn der Shopbetreiber diese Mehrkosten nicht zwangsläufig selber eintreibt. Ein Beispiel dazu wird im folgenden Beitrag vorgestellt.

Content: Gute Produktdaten als Konversions-Booster

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den entscheidenden Vorteil gegenüber den Mitbewerbern bringen. Aber genau diese kleinen Dinge werden gern übersehen. Im Beitrag des shopbetreiber-blog gibt es eine Art kleine Check-Liste, was beim Eintragen von Produktdaten zu beachten ist.

Tipp: Bei Shops mit sehr umfangreichen Produktangebot lohnt ein Blick in die Besucherstatistiken. Dort können die Top-Produkte ermittelt werden. Aber auch die Angebote, die sich am besten verkaufen oder jene, die einen höheren Abverkauf erzielen sollen, sollten zunächst beachtet werden. Sind diese optimiert kann man schrittweise mit dem weiteren Sortiment fortfahren.

Recht: Kurz-Überblick zum Social Media Recht

Die Rechtslage im Bereich Social-Media und auch Web im Allgemeinen ist sehr umfangreich und fast täglich gibt es neue Meldungen zu Entscheidungen diverser Gerichte. Zahlreiche Blogs haben sich dem Thema angenommen und glücklicher Weise trauen sich auch immer wieder Experten zu einer öffentlichen Stellungnahme. Einen kleinen Überblick zu den aktuell wohl wichtigsten Problemfällen gibt es im folgenden Beitrag.

Die Entscheidung zu den eingebundenen Inhalten hat sich inzwischen noch einmal vertagt – wir dürfen aber alle gespannt sein, wie die Richter in diesem Fall wohl entscheiden werden.

Mobiles Web: Studie zum mobilen Shoppen

Das nicht mehr nur von stationären Rechnern aus im World Wide Web gesurft wird, wird in vielen Beiträgen immer mehr betont und ein Blick in die Besucherstatistiken der eigenen Webseite belegt das auch. Mit M-Commerce – also dem Online-Shopping über ein mobiles Endgerät entwickelt sich zur Zeit ein neuer Zweig im Bereich Webdesign, der von Shopbetreibern nicht vernachlässigt werden sollte. Oft wird argumentiert, dass nicht in der Bahn mal eben schnell ein neues Top oder Schuhe gekauft werden und das viele Studien nicht aus Deutschland stammen. Was den letzten Punkt angeht, so sollte das eher als Chance genutzt werden, um frühzeitig Trends für den deutschen Raum zu erkennen. Zum ersten Argument gibt es eine neue Studie, bei der Probanden eine Art Tagebuch geführt haben und zusätzlich Fragebögen beantworten mussten. Wirklich unterwegs wird dabei eher selten geshoppt, aber zum schnellen Preisvergleich und zum Informieren sind Tablets und Smartphones anscheinend die bevorzugte Wahl.

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