Netzschau KW 31/2013

Netzschau
Deutschland schwitzt und die Klimaanlagen laufen in vielen Büros auf Hochtouren. Nichts desto Trotz ist es mal wieder Zeit für eine kleine Netzschau. Wer zukünftig mehr über bzw. für sein Unternehmen schreiben möchte, für den sollte das Thema Corporate Blogs interessant sein. Um den Nutzer dann gleich richtig auf eine Reise in die Unternehmenswelt mitzunehmen sind die Tipps zum Storytelling ein echter Mehrwert. Und wenn die Inhalte erst einmal begeistern, dann dürften die eigenen Rankings weniger Pogo tanzen, als stetig nach oben zu wachsen.

Übersicht

Content: Unternehmensvermarktung mit dem eigenen Blog

Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Webseite mit neuen Inhalten füllen sollen. Gerade bei kleineren Firmen sind viele Bereiche der Seite eher statisch und werden nur in sehr großen Zyklen an neue Gegebenheiten angepasst. Ein eventuell vorhandener Newsbereich bietet aber nicht immer den passenden Rahmen für sämtliche Inhalte, über die berichtet werden kann.

Mit einem unternehmenseigenen Blog – auch Corporate Blog genannt – lässt sich deutlich mehr Freiraum schaffen. Im Blog lassen sich Branchen-bezogene Themen, tagesaktuelle Informationen aber auch off-Topic Themen verarbeiten. Via Social Media lassen sich Nutzer gezielt auf die eigene Seite lenken. Diese können das Unternehmen auf eine ganz andere – nicht werbe-technische – Art kennenlernen und ggf. in Entscheidungsfindungen einbezogen werden.

StartUps: Den richtigen Namen finden

Nicht jedes neue Unternehmen kann seinen Firmenname aus dem Produkt oder dem Inhaber herleiten. Schnell geraten die Gründer an ihre Grenzen. Soll der Titel deutsch, englisch oder eine Mischung sein, ein Akronym oder eine Ableitung eines passenden Begriffes aus einer anderen Sprache. Nicht zu vergessen, dass der eigene Wunschname vielleicht schon durch einen Mitstreiter besetzt und geschützt ist – Ein markenschutzrechtlicher Blick über die deutschen Grenzen hinaus kann bei größeren Vorhaben sicher nicht schaden.

im folgenden Beitrag gibt es eine paar Tipps, die bei der Namensfindung und Evaluation helfen können.

Content: Mal mir diese Bilder im Kopf… Texte die wirken

Stellen Sie sich bitte mal ein großes, graues Tier, mit Rüssel und riesigen Ohren vor…

Wer jetzt nicht an einen Elefanten gedacht hat, braucht an dieser Stelle wahrscheinlich nicht mehr weiterlesen. Den entscheidend ist, dass in Ihrem Kopf ein Bild erzeugt wurde, zu dem sich eine Geschichte erzählen lässt. Diese Geschichte wird sich viel besser beim Leser einprägen. Es muss nicht immer ein Elefant sein, aber Sie sollten die Leser Ihrer Texte bei Ihren Bedürfnissen abholen bzw. diese sichtbar machen und verstärken. So werden zum Beispiel viele neue Apple-Produkte oder Funktionen so vorgestellt, dass sich der potentielle Käufer sehr schnell hineinversetzen kann damit ein Bezug aufgebaut ist.

Auch wenn es bei einem Gesetzestext sicher nicht so einfach gehen wird, kann Storytelling als stilistisches Mittel für Newsletter oder Produktbeschreibungen passend sind. Auf deutsche-startups.de hat Thomas Keup dazu einen interessanten Post verfasst, in dem eine Reihe Tipps zu diesem Thema vorgestellt werden.

SEO: Wenn in den Suchergebnissen der Pogo los ist

Suchmaschinenoptimierung unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Manchmal entsteht ein kleines Katz und Maus Spiel, wenn SEO-Agenturen neue “Schlupflöcher” finden, um eigene Angebote weiter nach vorn zu bringen. Fatal wird es, wenn diese Löcher dann gestopft werden und plötzlich die Rankings einbrechen. In letzter Zeit wird nun wieder vermehrt darüber berichtet, dass es immer mehr auf dein Inhalt ankommt – eine saubere, technische Struktur vorausgesetzt. Unterm Strich bringt auch die beste Optimierung nichts, wenn die vermittelten Inhalte nicht das sind, was der Nutzer sucht. Suchmaschinen können das aber recht schnell herausfinden. Spätestens, wenn der Nutzer nach wenigen Sekunden schon wieder zur Suchseite zurückkehrt, scheinen die Informationen nicht passend gewesen zu sein. Eine logische Konsequenz daraus ist, dass sich das Ranking verschlechtern sollte, wenn dieser Fakt nur oft genug auftritt.

Ein paar weiterführende Gedanken und Erklärungen zum Thema liefert Julian Dziki in seinem Post auf Seokratie. Speziell der Punkt, dass Google testhalber einfach Rankings gegeneinander austauscht um zu sehen, wie die Nutzer reagieren sollte zumindest zum Nachdenken anregen.

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